Der Amerikanischer Pit-Bullterrier, Pitbull

Widerristhöhe
: 46 - 56 cm
Gewicht: 14 - 36 kg
Alter: bis 12 Jahre
Ursprungsland: USA
Fell: alle Farben
früher: Hundekämpfe
heute: Begleithund

Rassestandard des American Pit Bull Terriers.( UKC) ( auf dem Foto ein 15-jähriges Exemplar)

Der Pitbull ist ein muskulöser, sportlicher und kräftig gebauter Hund. Der KOPF hat eine mittlere Länge, der Schädel ist flach und an den Ohren am breitesten. Er hat sehr markante Backen, frei von Falten. Seine Schnauze ist breit und quadratisch mit gut ausgeprägtem Kiefer. Er hat ein Scherengebiss. Seine Ohren sind hoch am Kopf angesetzt. Meist Schlapp- oder Rosenohren (kupieren seit Juli 1999 in Deutschland verboten). Die Augen sollten weit auseinander und tief im Schädel sitzen, dabei ist jede Farbe akzeptabel. Der Nacken ist muskulös und verläuft kegelförmig vom Kopf zu den Schultern, welche kräftig und mit weit abfallenden Schulterblättern sind. Der Rücken ist kurz und stark, er ist leicht abfallend vom Widerrist bis zum Rumpf. An den Lenden ist ein leicht gebogen. Die Brust ist tief aber nicht zu breit, mit weiten federnden Rippen. Die Rute ist im Vergleich zur Grösse sehr kurz. Er ist tief angesetzt und läuft spitz zu. Die Läufe sind gross und haben gerade, aufrechte Fesseln. Die Füsse sollte eine mittlere Grösse haben. Der Gang ist leicht und federnd. Die Schenkel sind lange und muskulös, das Sprunggelenk ist tief und gerade. Das Fell ist kurz, glänzend und ist steif anzugreifen. Jede Farbe und/oder Zeichnung ist zulässig. Das Gewicht liegt bei Hündinnen bei 13-23 Kilo, bei Rüden um die 15-26Kilo

Rassengeschichte:

Bis weit vor 1000 n.Chr. gehen die Ursprünge des heutigen American Pit Bull Terrier zurück. In Dokumenten ist zu lesen, dass Hunde, die dem heutigen Am. Pit Bull Terrier stark ähneln, sich in Kämpfen mit Bullen und Bären bewährten. Die Aufgabe des Hundes, sich in die Nase des Bären oder Bullen zu verbeissen war nicht einfach und kostete vielen das Leben. Sinn dieses Sportes war es, den besten Hund herauszufinden. Sie wurden genutzt um die für die Viehhändler und Schlachter wertvollen Hunde (Vieh am ausbrechen zu hindern) in der Zucht zu nutzen. Ziel der Züchter war es, Hunde von bedingungsloser Tapferkeit zu erhalten (gameness).
Noch heute ist die gameness bei vielen Züchtern das absolute Zuchtziel, das sich alles andere, vor allem so zweifelhaften Werte wie Schönheit unterzuordnen hat. Man nimmt als sicher an, dass die frühen Pit – Hunde Kreuzungen zwischen Bulldoggen und Terrier waren. Der Terrier gab die Schnelligkeit und Beweglichkeit ins Erbgut und der Bulldog die Ausdauer und die Tapferkeit.
Nach dem Verbot der Tierkämpfe im Jahre 1835 wurde der Hundekampf, besonders in England und Irland, immer populärer. Etwa um diese Zeit kamen diese Pit – Hunde nach Amerika wo sie sehr schnell zu ungeheure Popularität kamen. 1898 wurde der United Kennel Club gegründet, mit dem Ziel den Am. Pit Bull Terrier eine zuchtbuchführende Heimat zu geben.
Der UKC veröffentlichte den Standard wie auch die Regeln für den Hundekampf. 11 Jahre später, 1909 wurde ein weiterer Verein, die American Dog Breeders Association gegründet. Diese ADBA ist heute der führende Zuchtverein des Am. Pit Bull Terrier. 1936 wurde die Rasse vom American Kennel Club anerkannt und diese nannten ihn um in Am. Staffordshire Terrier. Der Am. Pit Bull Terrier Pete von den Hall, Roach’s Little Rascals war der erste Staff.
Die meisten amerikanischen Züchter legten keinen grossen Wert auf die Anerkennung durch den AKC. Heute sehen wir wie Recht sie hatten. Wenn man sich die Schauen der FCI (ÖKV + VDH) ansieht, mit Staff’s die eher einen Bodybuilder ähneln und sich kaum noch mit der Hinterpfote an der Nase kratzen, geschweige denn 50 Km, wie ein Pit Bull, neben dem Fahrrad herlaufen können.

Allgemeines:

Das Wesen und Charakter des American Pit Bull Terrier, dessen Vorfahren einmal gezüchtet wurden, um sich an den meisten Formen der 'Blood Sports' zu beteiligen, ging aus diesem Fegefeuer körperlich und wesensmäßig gestärkt hervor. Heute übernimmt er seinen Platz als natürlicher Wächter der Wohnung, Beschützer und Spielgefährte der Kinder.
Sicherlich verdankt der Pit Anatomie und Wesen seiner Entstehungsgeschichte. Lange nach der Zeit der durch Fitness und Anpassungsfähigkeit bestimmten Haustierwerdung der Wildhunde, überlebten die Vorfahren des Pit Bulls nur dank Kraft, Intelligenz und Mut, dies ist mit Ursache dafür, dass der Pit Bull ein funktioneller Hund blieb, mehr als nur ein Ausstellungshund. Seine einzigartige Tapferkeit zeigte sich früher an Amerika Grenzen, heute beweist sie der Hund täglich bei seiner Arbeit auf Farmen und als Familienhund auch zu Hause.
Ein Pit Bull, dem es an Wesen mangelt, ist eine Karikatur - eine traurige, keine amüsante. Der typische Pit Bull ist ein Muster an Selbstbewusstsein nicht nur zu Hause, ebenso auf der Hundeausstellung, im Park, auf einer Hauptverkehrsstrasse. Dieser Hund ist verspielt, liebt es zu gefallen. So robust er ist, strotzend vor Kraft, ist er doch mit allen, die er liebt, sanft und empfindsam. Er zeigt gegenüber territorialen Rechtsansprüchen wenig Respekt, anders als die meisten Hunderassen scheint er vielleicht zu glauben, dass auf wessen Eigentum er zufällig steht, ihm dies gehört. Kindern gegenüber ist er gutartig, hat dabei etwas von einem 'ewigen Junghund'.
Er geniesst Spiele wie Seilziehen, Fangen und Apportieren selbst noch in fortgeschrittenem Alter. Angemessene Zurechtweisungen nimmt er gutartig hin. Oft ist eine Zurechtweisung in Worten zur richtigen Zeit alles, was er braucht, denn seiner Natur nach möchte er seinem Besitzer immer gefallen. Und eine seiner grossen Gaben ist es, dass er genau den Unterschied merkt. Kein eigenes Wachhundtraining ist notwendig oder zu empfehlen, denn der Pit Bull ist seiner Natur nach ein ausserordentlich befähigter Wachhund.
 

Staff

Der American Staffordshire Terrier

Widerristhöhe: 43 - 48 cm
Gewicht: 18 - 23 kg
Alter: bis 12 Jahre
Ursprungsland: USA
Fell: alle Farben
früher: Hundekämpfe
heute: Begleithund

Rassestandard: Der Standard für den American Staffordshire Terrier wurde am 10. Juni 1936 vom AKC anerkannt, er blieb seit diesem Datum unverändert. Man muss sich den Standard als "Standard of Exzellenz" (als eine Art Wunschbild) vorstellen, Ziel ist die Beschreibung eines perfekten American Staffordshire Terrier. Diesen Traumhund hat es nie gegeben, in allen Hunderassen gibt es immer Möglichkeiten der Verbesserung, selbst bei den wirklich besten Exemplaren. Die Aufgabe der Ausstellungsrichter ist es, als Gewinner den Hund auszulesen, der den Zielen des Rassenstandards so nahe wie möglich kommt.
Allgemeines Erscheinungsbild:Der American Staffordshire Terrier soll für seine Größe den Eindruck von großer Stärke vermitteln. Er soll ein solide gebauter Hund sein, der muskulös, aber beweglich und gefällig wirkt. Er zeigt ein großes Interesse an allem, was in seiner Nähe vor sich geht. Er soll untersetzt und gedrungen sein, nicht langbeinig oder leicht gebaut. Sein Mut ist sprichwörtlich.
Der Kopf: Der Kopf vermittelt immer den ersten Eindruck eines Hundes. Er trennt den American Staffordshire Terrier sofort von allen anderen Hunderassen, mit Ausnahme des Staffordshire Bull Terrier, dessen Kopf, obwohl kleiner, von ähnlicher Struktur ist. Der Staffordkopf ist zwar breit und massig, dennoch vermittelt dieser Kopf den Eindruck, als sei er wunderschön gemeißelt, ausgefüllt durch deutlich abzeichnende Muskulatur, eine Mischung von Kraft, Eleganz und Einmaligkeit. Der große Oberkopf ist ziemlich quadratisch, vereint Breite und Tiefe. Die ausgeprägte Backenmuskulatur zeichnet sich klar ab. Der Stop (Einsenkung direkt vor den Augen, zwischen Oberkopf und Fang), im Profil gesehen, zeigt einen plötzlichen Abfall, soll fast stufenartig geformt sein - nicht als fließender Übergang. Die Länge des Fangs muss immer im richtigen Verhältnis zur Kopfgröße stehen. Im Profil oder von vorne betrachtet muss eine perfekte Harmonie bestehen, der Fang darf weder merklich lang noch extrem kurz wirkende Lefzen sind anliegend, nicht lose. Die Nase ist ausschließlich schwarz; fleischfarbene Nase ist ein großer Fehler.
Kiefer / Zähne : Gut abgezeichneter Kiefer. Der Unterkiefer muss stark sein und Beißkraft haben. Die obere Zahnreihe greift ohne Zwischenraum über die untere. Vor- oder Rückbiss sind zu bestrafen.
Die Augen: Sie sind rund, gut tief im Schädel gebettet und weit voneinander liegend. Bei der Augenfarbe wird immer die dunklere bevorzugt, hellgraue, gelbe oder gar blaue Augen sind fehlerhaft. Die Augen umschließenden Lider sind voll durchpigmentiert. Der äußere Augenwinkel soll in einer direkten Linie zum Ansatz der Backenmuskulatur liegen.
Die Ohren : sind hoch angesetzt, kupiert oder unkupiert. Unkupierte Ohren sind zu bevorzugen. Unkupierte Ohren sollen kurz sein und entweder als Rosenohr oder als halbaufgerichtetes Stehohr getragen werden. Hängeohren sind zu bestrafen.
Der Hals: ist kräftig, stark bemuskelt, leicht gebogen, keine lose Haut und von mittlerer Länge. Die schmalste Stelle des Halses liegt direkt hinter den Ohren, von da an verbreitet er sich elegant nach unten, um sanft in den Widerrist überzugehen.
Der Körper : Die Oberlinie ist im Rücken ziemlich kurz, vom Widerrist zur Kruppe leicht abfallend und von der Kruppe zum Rutenansatz leicht schräg und kurz. Diese obere Linie soll eine glatte, elegante Linie bilden, am Widerrist etwas höher als an der Kruppe - mit einem zweiten, kürzeren Abfall zwischen Kruppe und der ziemlich tief angesetzten Rute. Schaut man von oben auf den Rücken, muss er muskulös und breit erscheinen. Ein recht verbreitetes Problem der Rückenlinie ist ein Absacken hinter dem Widerrist. Man nennt dies eine weiche Rückenlinie, einen Knick im Rücken. Andere Fehler in der Rückenlinie sind: Kruppe höher als Widerrist (überbaut); aufgezogener Rücken - hier wölbt sich das Rückgrat in einer konvexen Kurve, die hinter dem Widerrist anfängt und sich im Lendenbereich sehr stark abzeichnet. Die Lendenpartie ist leicht aufgezogen mit einer angedeuteten Taillenbildung ohne übertrieben zu sein.
Der Brustkorb: ist tief und breit, mit einer guten Rippenwölbung der weit nach hinten reicht.
Die Brust: muss tief genug herabreichen, der niedrigste Punkt bis unter die Ellbogen. Die Rippen liegen eng an.
Die unkupierte Rute: ist Im Verhältnis zum Körper kurz, tief angesetzt und zu einer feinen Spitzer auslaufend. Sie ähnelt einem altmodischen Pumpenschwengel. Ruten, die hoch über der Rückenlinie oder über den Rücken gerollt getragen werden sind fehlerhaft.
Die Gliedmassen:
Die Vorderläufe müssen in ihrer gesamten Länge kraftvoll und gerade sein. Die Laufknochen müssen kräftig genug sein, um den Eindruck zu erwecken, dass sie das Körpergewicht mit Leichtigkeit tragen. Das Schulterblatt soll breit sein, stark bemuskelt. Ist es lang und gut zum Oberarm gewinkelt, ist auch die Muskulatur über den gesamten Schulterbereich gut verteilt. Die Ellbogen müssen eng anliegen. Der Vordermittelfuß (unterster Teil des Vorderlaufs, vom Gelenk abwärts zur Pfote hinab) muss kräftig und aufrecht gestellt sein. Mündet der Vorderlauf in einem Winkel gegen den Boden - nach vorn oder hinten gestellt - hat der Hund im Vordermittelfuß Schwächen. Die Pfoten müssen gerade nach vorne gerichtet, dürfen weder nach aussen noch nach innen gedreht sein.
Die Hinterhand: muss stark gebaut und eine kräftige Muskulatur haben. Der Hinterlauf soll am Knie eine Winkelung aufweisen, die im Winkelgrad dem Winkel am Schultergelenk entspricht. Zwischen dem Kniegelenk und der Pfote liegt das Sprunggelenk. Ideale Hinterläufe stehen von hinten gesehen absolut parallel. Wird das Sprunggelenk nach innen gestellt (kuhheßig) oder dreht nach außen (faßbeinig), so liegt eine fehlerhafte Stellung vor. Im Profil gesehen muss das Sprunggelenk tief angesetzt sein, hinter dem Körper - nicht unter dem Körper stehen. Der Fußknochen soll vom Sprunggelenk in senkrechter Linie zum Boden stehen. Die Pfoten sind mittelgroß gut gewölbt und kompakt mit kräftigen Ballen ausgestattet. Flache Pfoten und Spreizpfoten (mit Zwischenräumen zwischen den Zehen) sind fehlerhaft.
Das Gangwerk: muss federnd sein, nicht rollend und kein Passgang. Der ganze Bewegungsablauf Mut den Eindruck der Mühelosigkeit vermitteln. Auch die obere Linie des trabenden Hundes soll elegant sein - kein Stossen nach oben und unten oder rollende Seitwärtsbewegungen.
Das Haarkleid: Das Fell spiegelt den allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes. Die Haare müssen dicht an der Haut anliegen, abstehende Haare sind meist übertrieben trocken, dadurch fehlt ihnen auch Glanz. Ein weiches, dünnes Fell, das sich bei einigen Staffs samtartig anfühlt, ist zwar angenehm zu berühren, aber nicht absolut korrekt - jedoch nur ein kleiner Fehler. Grundsätzlich soll das Haar mehr schützen, etwas fester sein. Ein richtig gefütterter und ausreichend bewegter Hund hat in der Regel viel Glanz im Fell. Jede Farbe, einfarbig, mehrfarbig oder gefleckt ist zulässig, jedoch soll mehr als 80 % Weiss, Schwarz mit Brand, Tricolor und leberfarben nicht gefördert werden. Leberfarbene Hunde haben oft helle Augen und einen leberfarbenen oder braunen Nasenspiegel - zwei Eigenschaften, die beim Staff äußert unerwünscht sind. Unabhängig von der Fellfarbe ist richtiges Pigment von äußerster Wichtigkeit. Im Idealfall sind Augenränder, Nase und Lefzen voll durchpigmentiert.
Größe und Gewicht: sollen zueinander in richtiger Proportion stehen. Eine Schulterhöhe von ca. 46 bis 48 cm für die Rüden und ca. 43 bis 46 cm für die Hündinnen ist zu bevorzugen.
 

StaffBull

Der Staffordshire Bullterrier

Widerristhöhe: 35,6 - 40,6 cm
Gewicht: 11 - 17 kg
Alter: bis 12 Jahre
Fell: alle Farben
früher: Hundekämpfe
heute: Begleithund

Rassestandard

Augen: Rund geformt, mittelgross, Lider und Farbe sollten vorzugsweise dunkel sein
Kopf: Der Stafford ist eine sogenannte " Kopfrasse " . Das heisst, der Kopf gilt wohl als das wichtigste Körperteil, da er sein " Kriegswerkzeug " ist. Der Kopf verkörpert Stärke und Kraft durch seinen kräftigen, kurzen und breiten Fang und kurzem Stop. Er ist stark mit Muskeln durch zogen und verleiht ihm dadurch seine typische Beißkraft. Der Schädel ist gleichmässig tief und breit. Die Nase muss schwarz und deren Löcher gross sein. Der Kopf darf weder den Terrier- noch den Bulldogtyp einseitig aufweisen, sondern muss den typischen Staffordshire Bullterriertyp zeigen ( wie beschrieben ).
Ohren: Das rassetypische Rosenohr. Klein, dünn, fein geformt. Das Halbstehohr, weder schwer noch gross ( wie das Rosenohr ), ist auch zulässig. Schlapp- und Stehohren sind nicht gestattet.
Gebiss: Scherengebiss. Die Zähne stehen senkrecht im Kiefer und die obere Schneidezahnreihe greift über die untere. Nicht korrekt und somit als Fehler geltend ist der Rück-, Vor- oder Zangenbiß. Die Lefzen sind makellos und straff.
Vorderhand: Leicht nach aussen gestellt. Keine losen Ellenbogen. Die Läufe sollten von guter Knochenstärke und relativ breit auseinanderstehend sein. Pfotenstellung leicht nach aussen gestellt. Die Schultern sollten in einem 45 Grad Winkel zurück gelegt sein.
Hinterhand: Die Läufe müssen von hinten gesehen absolut parallel stehen. Die Hinterhand muss gut bemuskelt und kräftig sein und das Sprunggelenk muss bei guter Kniewinkelung tief runtergelassen sein. Auf keinen Fall darf die Hinterhand zu breit gestellt sein.
Pfoten: Kräftige, gut gepolsterte Ballen von mittlerer Grösse. Die Pfote muss fest und im Vordermittelfuß ganz leicht nach aussen gestellt sein. Die Krallen sind bei einfarbigen Staffords schwarz. Als Fehler gilt die sogenannte Katzenpfote ( Zu stark aufgeknöchert ) und wenn die Pfote zu flach ist, einen schwachen Vordermittelfuß hat und gespreizt ist.
Rute: Schöne Handschwengelpumpenrute. Sie ist tief angesetzt, von mittlerer Länge, tief getragen und spitz zulaufend. In der Länge darf die Rute nicht länger als das Sprunggelenk sein. Hat die Rute nicht die richtige Länge, hat der Hund Schwierigkeiten die Balance zuhalten, da diese die Wirkung eines Ruders hat. Als falsch anzusehen ist die zu hoch über den Rücken getragene Rute oder die zu stark gebogene.
Körper: Kurzer, kräftiger Kopf, starker, kurzer Hals, gute Schulter, tiefe Front, stanardgerechte Pfoten und Läufe, kurzer Rücken, starke Hinterhand und Handschwengelpumpenrute.
Erscheinungsbild: Der Stafford ist gut ausgewogen, kräftig und muskulös, dabei aber sehr aktiv und beweglich. Dadurch kommt nicht nur die Athletik sondern auch seine Eleganz enorm zum Ausdruck.. Er muss den typischen fragenden Ausdruck im Gesicht haben. Man nennt ihn nicht um sonst den " ewigen Lächler", wenn man den breiten Fang betrachtet gewinnt man sehr schnell diesen Eindruck, der jedes Stafford- Liebhaberherz erweichen lässt ( Aussenstehende mögen da wahrscheinlich auf andere Gedanken kommen ).
Charakter: Der Stafford ist liebevoll, hoch intelligent, hartnäckig, von unbeugsamen Mut. Er ist temperamentvoll, tapfer, furchtlos und ohne Einschränkung zuverlässig.
Fell: Glatthaarig, kurz, dicht und eng anliegend. Es sollte bei guter Pflege glatt sein und glänzen.
Fellfarbe: Anerkannte und am häufigsten vorkommende Farben sind rot, weiss, schwarz, falb, blau oder gestromt. Alle Farben dürfen auch mit weissen Abzeichen sein. Als nicht zulässig gilt Tri- Color, Schwarzlohfarben oder Leberfarben.
Grösse: Widerristhöhe von 35,6 cm bis 40,6 cm.
Gewicht: Rüden: 12,7 - 17,25 kg, Hündinnen 10,9 - 15,4 kg
 

ToasInu

Der Tosa Inu

Widerristhöhe: ab 54 cm
Gewicht: mind. 37,5 kg
Fell: alle Farben

GRÖßE: Für die Rüden dieser Rasse wird eine Schulterhöhe von mindestens 60 cm verlangt, für Hündinnen gilt ein Minimum von 54 cm. Das sind aber keine Maximalwerte - die Masse sollten also überschritten werden.
FELL: Das kurzhaarige Fell des Tosa Inu kommt unter anderem in Rot (bevorzugt). Schwarz, Gelb, als geströmte Variante und in Schwarz-Loh vor. Weisse Abzeichen sind gestattet.
PFLEGE: Ein Tosa Inu ist leicht versorgt. Wenn man das Fell ab und zu bürstet, um tote Haare zu entfernen, hält man es schon in optimalem Zustand. Die Hunde dieser Rasse geifern gewöhnlich nicht.
CHARAKTER: Ruhig und selbstbewusst, geduldig, mutig, sehr guter Wachhund; bellt nur, wenn es unbedingt nötig ist; großer Beschützerinstinkt, äußerst intelligent. Der Tosa Inu ist ein sehr anhänglicher Hund, der “seine Familie" über alles liebt, gegenüber Fremden ist er aber deutlich zurückhaltender.
AUFZUCHT UND ERZIEHUNG: Der Tosa Inu braucht einen Besitzer, der ihn zwar liebevoll, aber auch sehr diszipliniert erzieht. Der Hund besitzt ein gutes Gefühl für Änderungen der Stimme, es ist daher nicht notwendig, ihn mit Härte aufzuziehen. Sein Besitzer sollte in der Lage sein, ihn sowohl körperlich wie geistig zu beherrschen.
VERTRÄGLICHKEIT: Für einen Tosa Inu kommt,, seine Menschenfamilie" an allererster Stelle. Im allgemeinen kommen die Hunde sehr gut mit Kindern zurecht. Fremden wird eher zurückhaltend begegnet. Bekannte der Familie bekommen sozusagen eine “joviale" Begrüßung. Man sollte den Tosa Inu außerhalb der Reichweite von kampflustigen Hunden halten - der Tosa Inu würde sicher keinem Gefecht aus dem Wege gehen.
BEWEGUNG: Auf einem gut umzäunten Terrain kann sich der Hund wunderbar nach eigenem Geschmack bewegen. Ab und zu sollte man ihn aber auch mit an den Strand, in den Wald oder auf eine Wiese mitnehmen, damit er neue Eindrücke sammeln kann. Tosa Inus haben ein mittleres Bewegungsbedürfnis.
BESONDERHEITEN: Die Hunde dieser Rasse sind für Anfänger absolut ungeeignet. Die beweglichen und ausgesprochen athletischen Tosa Inus brauchen einen Besitzer, der genügend Zeit und Energie mitbringt, um sie diszipliniert zu erziehen. Sie mögen auch nicht im Außenzwinger gehalten werden, da sie am liebsten in der Nähe “ihrer Familie" sein möchten.

 

Bangdog

Der Bandog

Gilt als grosse Version des Pit Bull´s. In ihm sind Doggen, Rottweiler, Mastiff´s und andere Rassen eingekreuzt.

Es gibt keinen einheitlichen Standard oder Rassebeschreibung.

Der Bandog, wörtlich zu übersetzen mit dem Wort "Kettenhund", ist keine einheitliche Rasse. Mit diesem Begriff werden Hunde bezeichnet, die tagsüber angekettet und nachts zum Schutz von Grundstücken frei liefen. Dem Ersteller dieser Seiten ist noch kein Exemplar dieser "Rassebezeichnung" begegnet, so dass keine weiteren Angaben gemacht werden können.